10 EtVmolOQiG ^ Einführung: Von Ohrwürmern, Albträumen | und Hexenschüssen II. Lautmalerei und Wortschöpfung | III. Entlehnung , IV. Wortgeschichten V. Wortteilgeschichten | VI. Lautgeschichten VII. Wortschatzarbeit mit etymologischen I Wörterbüchern I VIII. Vokabelheftseiten: Etymologie /. Einführung: Von Ohrwürmern, Albträumen und Hexenschüssen Manchmal laufen einem seltsam klingende Wörter über den Weg. Zu einem Lied, an das man immerzu denken muss, das einem nicht mehr aus dem Kopf geht, zum Beispiel einem eingängigen Schlager oder Werbesong, sagt man Ohrwurm. Einen schlechten Traum, durch den man mitten in der Nacht schweißgebadet und mit klopfendem Herzen aufwacht, nennt man Albtraum. Stechende Schmerzen im Kreuz bezeichnet man als Hexenschuss. Was steckt dahinter? Was für ein Wurm bohrt sich zusammen mit der Schlagermelodie, die Sie nicht vergessen können, in Ihr Ohr? Wer ist der Alb, der Ihnen diesen bösen Traum beschert? Und welche Hexe hat auf Sie geschossen? Ein Blick in ein etymologisches Wörterbuch (eine Herkunftswörterbuch) wird Ihnen interessante Geschichten erzählen können. So erklärt zum Beispiel das bekannte Herkunftswörterbuch „Kluge" (F. Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache (de Gruyter): o „In der Spätantike wurden Würmer zerstoßen und als Heilmittel gegen Ohrenkrankheiten verwendet. Die Bezeichnung für diese Würmer wurde später missverstanden und es entstand der Volksglaube, dass ,Ohrwürmer' über die Ohren ins Gehirn kriechen." Später wurde dann wohl über eingängige Lieder gescherzt, dass sie sich wie Würmer ins Gehirn fressen und dort haften bleiben. o Über Alben berichtet das etymologische Wörterbuch: „Es sind mythische Wesen, zwischen Menschen, Göttern und Zwergen." Vielleicht hat man früher geglaubt, dass diese Wesen die schlechten Träume (Albträume) verursachen. o Der Hexenschuss beruht laut „Kluge" offenbar auf einer alten Vorstellung, da vergleichbare Wörter auch im Altenglischen zu finden sind. Hat man früher geglaubt oder vielleicht auch nur gescherzt, dass man von einer Hexe getroffen wurde und jetzt dadurch Schmerzen im Kreuz hat? Womit hat die Hexe wohl geschossen? Mit dem Aufstöbern interessant klingender Wörter und deren Herkunftsgeschichten können Sie manch interessante Stunde verbringen. o Schmetterlinge heißen Schmetterlinge, weil Schmettern ein altes Wort für Rahm (Sahne) ist und Schmetterlinge sich anscheinend gern auf Milchgefäße setzen (Kluge, S. 643). o Mit den Schmetterlingen auf den Frühlingswiesen unterwegs sind auch die Bienen und die Hummeln. Letztere sind nach dem Geräusch benannt, das sie beim Fliegen machen. Hummen ist laut „Kluge" eine alte Form von summen, dem Geräuschwort, das man heute unter anderem auch den Bienen zuschreibt. « Das Wiesentier Maulwurf heißt so, weil es auf der Wiese Erdhaufen aufwirft, denn die lautliche Vorform von Mau bedeutet Hügel, Haufen (Kluge, S. 468). Später konnten manche Leute dazu verleitet werden anzunehmen, dass das Tier mit dem Maul (die Bezeichnung für einen Tiermund) die Erde kaut und wirft und deswegen so heißt. Das ist aber eine (wenn auch scheinbar naheliegende) falsche Deutung! o Auch die Miesmuschel heißt nicht etwa so, weil sie vielleicht mies (schlecht) schmeckt oder miese Laune (umgangssprachlich schlechte Laune, üble Laune) hätte oder verbreiten würde. Mies, verrät der „Kluge", ist eine regionale Variante von Moos. Eine Miesmuschel ist also eine moosbewachsene Muschel. I. Einführung: Von Ohrwurmern, Albträumen und Hexenschüssen 127 Etymologie o Eine Pudelmütze ist eine gestrickte Wollmütze, jedoch nicht etwa für einen kleinen Pudel(hund), sondern so benannt, weil sie dem Aussehen nach mit dem Fell eines Pudels verglichen wurde. Das Wort Pudel selbst ist mit dem englischen Wo/t „puddle" (Pfütze) verwandt, denn das Verb pudeln bedeutete ursprünglich plätschern im Wasser. Die Pudel(hunde) waren nämlich zur Wasserjagd abgerichtet (Kluge, S. 569). o Das Wort Fata Morgana ist aus dem Italienischen ins Deutsche gekommen. Die Fee oder Schicksalsgöttin mit dem Namen Morgana, so glaube man, war verantwortlich für die Luftspiegelungen in der Straße von Messina. Später wurde der Begriff auf andere Trugbilder, besonders in der Wüste, ausgeweitet (Kluge, S. 205). o Nach dem Vorbild des französischen Wortes „rendezvous" (Treffen zweier Liebender) wurde im 18. Jahrhundert eine deutsche Variante gebildet, nämlich das Stelldichein (Kluge, S. 699). Das Wort ist eine Zusammenziehung aus den drei Wörtern sfe//e dich ein, d. h. stelle dich zum verabredeten Zeitpunkt am verabredeten Ort ein, komme zum verabredeten Zeitpunkt an den verabredeten Ort. Das Wort wird heute nur noch scherzhaft verwendet. o Und der einfache Brief? Das Wort geht auf das lateinische Wort „breve" zurück, welches kurzes Schreiben bedeutet und im Mittelalter für Urkunden und kurze schriftliche Festlegungen verwendet wurde. Zum längeren Brief in der Bedeutung, die wir heute kennen, kommt man über das Wort Sendbrief, in dem auch das Verb senden (einen Brief senden, einen Brief schicken) enthalten ist. Sendbrief wurde dann wieder zu Brief vereinfacht. Es gibt aber auch formale Wörter im Deutschen, in denen die alte Bedeutung von Brief (d. h. Urkunde, kurze schriftliche Festlegung) noch erhalten geblieben ist: Brief und Siegel, Schuldbrief und das Verb etwas verbriefen (Kluge, S. 105). Im folgenden Kapitel lernen Sie, wie Sie etymologische Wörterbücher und die Sprachgeschichte generell zur Erweiterung und Vertiefung Ihres Wortschatzes nutzen können. Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken! II. Lautmalerei und Es gibt drei Wege, wie ein neues Wort in die Sprache kommt: o durch Wortbildung, « durch Neuschöpfung und o durch Entlehnung. Über Wortbildung haben Sie in Kapitel 9 einiges erfahren. Beschäftigen wir uns also hier mit den anderen beiden Mechanismen, der Neuschöpfung und der Entlehnung. Beginnen wir mit der Neuschöpfung und fahren dann in Abschnitt III mit der Entlehnung fort. ■ Wortschöpfung: Lautmalerei Als die allerersten Worte erfunden wurden, was war die Motivation, sie so und nicht anders zu nennen? Warum sagt man gerade Wasser und Baum oder Haus und warum hat man nicht ganz andere Lautfolgen gewählt? Da es schon so lange her ist und man natürlich keine Quellen hat, weiß man sehr wenig über diese Vorgänge. Eine interessante Theorie ist aber, dass einige Wörter durch Lautmalerei entstanden sind. Das heißt, dass manche Wörter gewählt worden sind, weil sie ein Geräusch nachahmen, z. B. das Rascheln trockener Blätter im Wind, das Knacken durchbrechender Zweige oder das Knistern des Feuers. Viele dieser lautmalenden Wörter sind Verben für Tierlaute. Katzen miauen, Schafe blöken und Hühner gackern. Wie Sie aber wissen, sind Tierlaute und die entsprechenden Lautverben in allen Sprachen verschieden. Ein deutscher Hund bellt „wau-wau", ein englischer „bow-wow" (to bellow), ein französischer Hund „ouah-ouah" (aboyer), ein türkischer Hund kucukucu (havlamak) und ein rumänischer Hund „ham-ham" (lätra). So kann man sehen, dass Lautmalereien zwar Geräusche irgendwie nachahmen, dass sich aber Sprachlaute und Geräusch so wenig entsprechen, dass es immer zahlreiche Möglichkeiten der Nachahmung gibt. Für Ihr Wortschatzlernen bedeutet das: Sie können die lautmalenden Wörter nicht erraten. Sie können nicht Ihren Mitbewohner morgens einen heißen Kaffee schlürfen hören und automatisch erraten, dass das Verb, das dieses Geräusch bezeichnet, schlürfen heißen muss. Sie können sich das Wort schlürfen aber vielleicht besser merken, wenn Sie daran denken, dass es aus einer Lautmalerei entstanden ist, und sich die Lautmalerei zusammen mit der Verbbedeutung und dem Geräusch vorstellen: schschsch-lllllll-üüüürrr-fffff-en. 128 //. Lautmalerei und Wortschöpfung Etymologie 25 [Schwierigkeitsstufe 2-3] Ausgewanderte Wörter ■ Das kürzlich erschienene Buch „Ausgewanderte Wörter" (Hueber-Verlag) berichtet über die Ergebnisseeines 2006 vom deutschen Sprachrat ausgeschriebenen Wettbewerbs: Es sollten Wörter deutschen Ursprungs aus aller Welt, aus allen Sprachen eingereicht werden. Aus den über 6 000 Einsendungen gewann das Wort kaffepaussi (zu: die Kaffeepause), das auf Finnisch die Bedeutung „Pause, außer Betrieb" hat. Die Gewinnerin des Wettbewerbs hatte das Wort auf der Fahrtzielanzeige eines finnischen Linienbusses entdeckt. Andere eingereichte Wörter waren z. B. vahtimestari (zu: der Wachtmeister), was auf Finnisch Hausmeister, Türsteher in einem Nachtklub bedeutet, das japanische märchenland (zu das Märchenland) oder das schwedische Wort besserwisser (zu: der Besserwisser). Das Goethe Institut hat auf der Seite http://www.goethe.de/lhr/prj/woe/deindex.htm ein Memoryspiel mit 24 der eingesandten Begriffe und der Erklärungen der Einsender erstellt. 26 [Schwierigkeitsstufe 4] Herkunftsperioden H Verschiedene Wörter sind während verschiedener historischer Perioden und unter bestimmten Umständen in die deutsche Sprache gekommen, z. B. das Wort predigen mit der Christianisierung im frühen Mittelalter, die Lehnübersetzung begabt entstand unter dem Einfluss der Mystiker im Hochmittelalter und Bauernfänger stammt aus der Berliner Gaunersprache aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Wenn Sie sich für Geschichte interessieren, könnte es Ihnen Spaß machen, Wörter, die zu verschiedenen Perioden gemeinsam entlehnt worden sind, in Gruppen zu lernen! ly.Wongeschkhten Im Einführungsabschnitt haben Sie einige Wortgeschichten gehört: Sie haben erfahren, was Ohrwürmer, Albträume und Hexenschüsse sind und woher diese Wörter ihre Namen haben. Sie wissen jetzt, wie die Bezeichnungen für die Tiere Maulwurf, Schmetterling, Hummel und Miesmuschel zustande gekommen sind. Und können Sie sich erinnern, aus welchen Sprachen Pudel, Rendezvous, Fata Morgana und ßriefentlehnt worden sind? Falls Sie es nicht mehr wissen, lesen Sie doch noch einmal nach! Bei zahlreichen weiteren Wörtern lohnt es sich, einmal neugierig zu sein und ihre Wortgeschichten in einem etymologischen Wörterbuch nachzulesen. In der folgenden Übung sind einige Wörter mit besonders interessanten Entstehungsgeschichten für Sie zusammengestellt. Schlagen Sie sie alleine nach oder teilen Sie die Arbeit im Wortschatzunterricht oder in der Lerngruppe in kleine Mini-Referate auf! 27 [Schwierigkeitsstufe 3-4] Interessante Wortgeschichten ■ Schlagen Sie vor allem die Wörter nach, die Ihnen noch nicht geläufig sind. So werden Sie sich zusammen mit der interessanten Herkunftsgeschichte gleich neue Wörter aneignen! 1. der Abstecher (im Ausdruck: einen Abstechernach... machen) 2. das Alsterwasser 3. etwas anzetteln 4. die Apfelsine 5. der Armleuchter 6. bändigen 7. der Bärendienst (in der Redewendung: jemandem einen Bärendienst erweisen) 8. begabt 9. die Brille 10. das Damoklesschwert 20. das Zwerchfell 11. das Denkmal 12. fadenscheinig (im Ausdruck: eine fadenscheinige Ausrede) 13. Gänsefüßchen (PI.) 14. die Hexe 15. das Martinshorn 16. scheckig 17. der Schlips 18. das Stiefmütterchen 19. der Talisman 138 //. Wortgeschichten Etymologie 30 [Schwierigkeitsstufe 3] Veralteter Wortschatz in Sprichwörtern 1 Unterstreichen Sie die veralteten Wörter. Was bedeuten sie? Alter schützt vor Torheit nicht. Ehrlich währt am längsten. Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert. Aus den Augen, aus dem Sinn. Früh gefreit, nie (oder schnell) gereut. I Trautes Heim, Glück allein. > Ein Löffel voll Tat ist besser als ein Scheffel voll Rat. 31 [Schwierigkeitsstufe 3-4] Veralteter Wortschatz in Gedichten I Was bedeuten die veralteten Worte in diesen Gedichtausschnitten? Die Nächte sind nicht für die Menge gemacht. Von deinem Nachbar trennt dich die Nacht, und du sollst ihn nicht suchen trotzdem. Und machst du nachts deine Stube licht, um Menschen zu schauen ins Angesicht, so musst du bedenken: wem. (Rilke: Menschen bei Nach!) Und ich wandre aus den Mauern bis hinaus ins freie Feld. Hehres Glänzen, heil'ges Schauern, wie so weit und still die Welt! (Joseph von Eichendorf: Weihnachten) Sprich aus der Ferne Heimliche Welt, Die sich so gerne Zu mir gesellt! (Clemens Brentano) Hier, spricht man, warten Schrecken auf den Bösen Und Freuden auf den Redlichen. (Friedrich Schiller: Resignation) 32 [Schwierigkeitsstufe 3-4] Rumpelstilzchen (Gebrüder Grimm) 8 Was bedeuten die veralteten Wörter in diesem Märchenanfang? Es war einmal ein Müller, der war arm, aber er hatte eine schöne Tochter. Nun traf es sich, dass er mit dem König zu sprechen kam, und um sich ein Ansehen zu geben, sagte t er zu ihm: „Ich habe eine Tochter, die kann Stroh zu Gold spinnen." I Der König sprach zum Müller: „Das ist eine Kunst, die mir wohl-gefällt; wenn deine Tochter so geschickt ist, wie du sagst, so bring' sie morgen in mein Schloss, da will ich sie auf die Probe stellen." Komm, reiche mir die brüderliche Hand! Zu Brüdern hat uns die Natur erkoren, und uns gebar ein mütterliches Land. (Novalis: Arkadien) VrWorneilgeschich^ ■ Versteckte Bedeutungen Manche Wörter tragen „versteckte" Bedeutungen in sich. Beispiel: Der Bernstein (ein Schmuckstein, der aus Baumharz entstanden ist) heißt Bernstein, weil er brennbar ist. Das Wort brennen ist hier nicht offen sichtbar, weil in dem Wort die alte Lautform bernen (mit Wechsel der r-Position) erhalten ist. Verwandt mit brennen und dem dazugehörigen ablautenden Nomen der Brand ist die Brandung (Ort, an dem sich die Meereswellen brechen), die so genannt wurde, weil „die Wellen wie ein Brand andringen" (Kluge). Ein weiteres verwandtes Nomen ist das veraltete Wort die Brunst, das in der Wortbildung Feuersbrunst (ein großer Brand) erhalten geblieben ist. Ein neueres Mitglied dieser „versteckten" Wortfamilie ist der Dauerbrenner, eine Bezeichnung für Dinge, die fortwährend aktuell sind: Themen, Bücher, Waren, die sich gut verkaufen. 140 V. Wortteilgeschichten &^>e ße\s>V 33 [Schwierigkeitsstufe 5] Versteckte Bedeutungen Nehmen Sie ein Etymologiewörterbuch zu Hilfe! 1. Zwie ist eine alte Form von zwei. Was bedeutet zwi(e) in den folgenden Wörtern? « der Zwilling o das Zwielicht o der Zwiespalt (sich in einem Zwiespalt befinden) o d ie Zwietracht (Zwietracht säen) 2. Kund ist ein altes Wort für wissend. Inwiefern steckt die Bedeutung von wissen, kennen in folgenden Wörtern und Ausdrücken? c> der Kunde (im Geschäft) o kündigen o eine frohe Kunde (veraltet) o offenkundlich o kund werden (veraltet) o ortskundig 6. 3. Hag ist ein altes Wort für Umzäunung, umzäuntes Grundstück. Inwiefern steckt die Bedeutung von Hag in folgenden Wörtern? o die Hecke o das Gehege o die Hagebutte o die Hexe 4. Quick ist ein altes Wort für lebendig. Inwiefern steckt die Bedeutung von lebendig in folgenden Wörtern und Ausdrücken? * sicherquicken o quicklebendig o Quecksilber 5. Rain ist ein altes Wort für Grenze. Was bedeutet rain in folgendem Ausdruck? o die Anrainerstaaten der EU Manchmal sind die alten Bedeutungen in verwandten Sprachen, z. B. im Englischen, noch erhalten: Bein ist ein altes Wort für Knochen (vergleiche englisch bone). Inwiefern steckt die Bedeutung von Knochen in folgenden Wörtern und Ausdrücken? o das Schlüsselbein o das Schienbein o das Brustbein o durch Mark und Bein dringen Heim ist ein altes Wort für Wohnung (vergleiche englisch home). Inwiefern steckt die Bedeutung von Wohnung in folgenden Wörtern? o daheim (zu Hause) o die Heimat «das Heimweh o die Heimsuchung o heimlich Das lateinische Wort circus bedeutet Kreis. Inwiefern steckt die Bedeutung von Kreis in folgenden Wörtern? o der Zirkus o der Zirkel o zirkulieren o der Bezirk Manchmal sind die „versteckten" Wörter gar nicht veraltet: 9. Mut ist ein altes Wort für Stimmung (vergleiche englisch mood). Inwiefern steckt die Bedeutung von Stimmung in folgenden Wörtern? o der Edelmut « der Hochmut o mutig o demütig o kleinmütig 10. Beran ist ein altes Wort für tragen (vergleiche englisch fo bear). Inwiefern steckt auch die Bedeutung von tragen noch in folgenden Wörtern? o die Bahre o die Bürde o die Gebärde o etwas entbehren o gebären (ein Kind gebären) 11. Inwiefern steckt das Wort (be)decken in folgenden Wörtern und Ausdrücken? o die Decke o der Deckel o das Dach o unter dem Deckmantel der Nächstenliebe o das Deck (auf einem Schiff) 12. Inwiefern steckt die Bedeutung von graben in folgenden Wörtern? o die Gruft o die Grube o grübeln o gravieren 13. Inwiefern steckt das Wort geben in folgenden Wörtern? o die Gabe o das Gift 14. Inwiefern steckt das Wort dürr in folgenden Wörtern? o die Dürre o verdorren o das Dörrobst o dörren o der Durst 15. Inwiefern steckt das Wort Flamme in folgenden Wörtern? o flambieren o flimmern 16. Inwiefern steckt das Wort flattern in folgendem Wort? o die Fledermaus 17. Inwiefern steckt die Bedeutung von Geld in folgenden Wörtern? o gelten o gültig 18. Inwiefern steckt das Verb quellen in folgenden Nomen? o der Qualm o die Qualle 19. Inwiefern steckt das Wort Burg in folgenden Wörtern? o der Bürger o der Bürgersteig 20. Die Wörter Öhr (Nadelöhr) und Öse stammen vom Wort Ohr ab. Was haben alle drei gemeinsam? V. Wortteilgeschichten 141